4 Möglichkeiten, das Personalwesen „persönlicher“ zu gestalten

2023 herrscht weiterhin ein scharfer Wettbewerb, hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen und zu binden. Aus diesem Grund müssen Führungskräfte im Personalwesen dafür sorgen, in ihren Unternehmen Erfahrungen für Bewerber und Mitarbeiterinnen zu bieten, die sich von der Masse abheben.

Neue Arbeitsweisen und Arbeitskonzepte, als Konsequenz der Pandemie, haben zusätzlich neue Herausforderungen geschaffen. Personalleiterinnen und -leiter sollten in der Lage sein, flexible Arbeitsmodelle und eine hybrid arbeitende Belegschaft zu unterstützen, wenn sie die Mitarbeiterzufriedenheit auf einem hohen Niveau halten möchten. Nahtlose, digitale HR-Workflows können Personalleitern dabei helfen, ihren Teams Zeit für menschlichen Kontakt zurückzugewinnen und die nahtlosen  Erfahrungen zu bieten, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwarten.

Damit ihre Unternehmen von Bewerberinnen und Bewerbern bevorzugt werden, müssen Personalleiter Möglichkeiten finden, ihre Personalprozesse effizienter und zeitsparender zu gestalten. Mitarbeiterorientierte Führungskräfte können durch die Einführung geeigneter Technologien weniger Zeit für Verwaltungsaufgaben und mehr Zeit für ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aufwenden. So können sie bessere Erfahrungen, von der Einstellung bis zum Onboarding und darüber hinaus, bieten—im Büro sowie im Homeoffice. 

1. In jedem Bereich Empathie festigen

Die Empathie am Arbeitsplatz zu festigen, hat für Führungskräfte im Personalwesen seit geraumer Zeit Priorität. Schließlich hat das Zwischenmenschliche und der Wunsch den Arbeitsalltag für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verbessern, viele Personalfachkräfte wohl erst zu diesem Job bewogen. 

Empathie kann unterschiedliche Formen annehmen. Eine Möglichkeit, die Empathie am Arbeitsplatz zu festigen, besteht darin, das Bewusstsein für das Thema psychische Gesundheit zu schärfen und eine unterstützende Unternehmenskultur zu etablieren. Hierzu gehören beispielsweise Schulungen und Workshops für Führungskräfte und Mitarbeiterinnen sowie der Zugang zu bestimmten Aktivitäten und Vorteilen, die zum Stressabbau beitragen können.  

Empathie kann sich jedoch auch in den Erfahrungen widerspiegeln, die Sie jeden Tag bieten. Mit nahtlosen, digitalen Erfahrungen, bei denen die Zeit der Bewerberinnen und Bewerber respektiert wird und Mitarbeiter von manuellen, monotonen Aufgaben entlastet werden, lassen sich die Arbeitstage der Mitarbeiter angenehmer und effizienter gestalten. Was könnte für mehr Empathie stehen als das?

Indem Sie veraltete manuelle Vertragsprozesse durch eine digitale Komplettlösung für Bewerberinnen und Bewerber ersetzen, können Sie den hohen Anforderungen von Bewerbern (und Mitarbeitern) gerecht werden und Ihr aufrichtiges Interesse zeigen.

2. Teams flexibles Arbeiten ermöglichen

Für viele Menschen bedeutete die Pandemie einen sofortigen und plötzlichen Umzug ins Homeoffice. Obwohl die Büros inzwischen wieder geöffnet sind, wünschen sich viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach wie vor Flexibilität. Das hybride Arbeitsmodell ist dementsprechend weiterhin stark vertreten. Eine kürzlich von Gartner durchgeführte Umfrage unter Chief Financial Officers (CFOs) ergab, dass fast drei Viertel (74 %) künftig dauerhafte Homeoffice-Modelle für ihre Mitarbeiter planen. Diese Arbeitskonzepte haben also für die Mitarbeiterinnen und die Chefetage Priorität. 

Angemessene hybride Arbeitsmodalitäten zu schaffen, kann jedoch herausfordernd sein. Die Lösung? Führungskräfte im Personalwesen müssen flexibles Arbeiten durch gleichwertige Erfahrungen unterstützen. Das bedeutet, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern standortunabhängig dieselbe einheitliche Erfahrung geboten wird. Der Schlüssel liegt dabei in der Technologie: Sichere, integrierte Lösungen, die sich unabhängig vom Standort der Mitarbeiter nicht unterscheiden, sind wesentlich, um gleichwertige Erfahrungen zwischen Büro- und Remote-Arbeit zu etablieren. 

Dies spart nicht nur Zeit und verbessert die Einheitlichkeit, sondern trägt ebenfalls dazu bei, Compliance und Datensicherheit zu gewährleisten und dabei die Risiken zu minimieren, die mit dem Arbeiten außerhalb der Büroumgebung verbunden sind. Dies ist besonders im Umgang mit sensiblen Mitarbeiterdaten wie Verträgen wichtig.

Durch mehr Flexibilität und Auswahlmöglichkeiten hinsichtlich der Arbeitsmodelle können Personalteams eine bessere Work-Life-Balance fördern, von der wiederum das gesamte Unternehmen profitiert.

3. Mehr Zeit für die wichtigen Dinge

Oft sind Führungskräfte im Personalwesen so mit der täglichen Arbeit beschäftigt, dass sie nicht so viel Zeit für wichtige Initiativen aufwenden können, wie sie gerne würden. Übergreifende Konzepte, die z. B. die Themen Diversität, Inklusion, Zugehörigkeit und Gleichheit betreffen, sind jedoch entscheidend, um die Mitarbeiterzufriedenheit aufrechtzuerhalten und zu fördern.

In einer kürzlich von Deloitte durchgeführten Studie wurde gezeigt, dass 39 % der Befragten ihre derzeitige Arbeitsstelle für ein inklusiveres Unternehmen verlassen würden und 23 % dies bereits getan haben. (Dieser Wert steigt bei den Befragten, die zu den sog. Millennials gehören, auf 30 %.)  Ohne sich für die Themen Diversität und Inklusion entsprechend einzusetzen, können Personalleiterinnen und -leiter kaum die langfristigen Effekte erzielen, die sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wünschen.

Mithilfe der richtigen Lösung, die die alltägliche Arbeit mit Vertragsprozessen durch ein Komplettpaket für die Vertragsverwaltung erleichtert, müssen Führungskräfte im Personalwesen weniger Zeit damit verbringen, zwischen Tools zu wechseln und sich um Unterlagen zu kümmern. Stattdessen haben sie mehr Zeit, sich wichtigeren Aufgaben zu widmen.

4. Mitarbeitererfahrungen von Anfang bis Ende umgestalten

Trotz des wachsenden Trends hin zu Digitalisierung und Automatisierung im Personalwesen sind viele Unternehmen noch immer auf stark manuell geprägte Personal- und Einstellungsprozesse angewiesen, die wiederum ineffiziente, nicht zweckmäßige Erfahrungen für Mitarbeiter, Bewerberinnen und die Personalteams, die mit deren Verwaltung beauftragt sind, bedeuten.

Durch Digitalisierungsmaßnahmen kann die Effizienz in Personalteams enorm gesteigert und sehr viel Zeit gespart werden: Jedoch nur, wenn diese Maßnahmen in geeigneter Weise umgesetzt werden. Schlecht implementierte digitale Tools können mitunter mehr Schaden anrichten, als keine solchen Tools einzusetzen. Gartner zufolge wechseln die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 10 Mal pro Stunde zwischen unterschiedlichen Anwendungen: Das ergibt insgesamt 32 Tage pro Mitarbeiter pro Jahr. Dies bedeutet viel verlorene Zeit, Produktivität und schlechte Mitarbeitererfahrungen.

Für Führungskräfte im Personalwesen und Personalteams steht im Mittelpunkt, Tools zu finden, die Ihre bestehenden Personal-Workflows ergänzen, statt diese zu ersetzen. Lösungen, die Ihre Prozesse verbessern und sich in die anderen Tools, die Sie täglich verwenden (z. B. Workday), integrieren lassen, können Ihre Effizienz bei wichtigen Prozessen steigern: Ohne viele Stunden damit verbringen zu müssen, die Einzelheiten eines völlig neuen Systems zu erlernen. 

So können Sie in jeder Phase des Mitarbeitererlebnisses effiziente und integrierte digitale Personalerfahrungen bieten und wertvolle Zeit sparen, die Sie in Ihre Mitarbeiter investieren können.

Erfahren Sie, wie Führungskräfte im Personalwesen der Arbeitszeit mehr Wert verleihen 

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