Cybersicherheit: 5 wichtige Trends, die jedes Unternehmen kennen sollte

Jeden Monat werden 10 Terabyte an Daten gestohlen, so der ENISA-Bericht 2022 über die Bedrohungslandschaft in der EU. Eine Möglichkeit, Bedrohungen zu minimieren, besteht darin, das Verständnis für Cybersicherheit und bewährte Verfahren zu verbessern. Im Jahr 2020 hat sich die Zahl der böswilligen Angriffe auf Schlüsselsektoren in Europa verdoppelt, und nach Angaben der Agentur der Europäischen Union für Cybersicherheit (ENISA) hat sich diese Zahl seither nicht verändert. Dennoch hindert der Ruf der Cybersicherheit als schwammiges Thema Unternehmen nach wie vor daran, sich damit zu befassen. 

Oktober ist der europäische Monat der Cybersicherheit. Er hat das erklärte Ziel, Menschen über ihr Online-Verhalten aufzuklären und sie besser auf Cybersicherheitsbedrohungen vorzubereiten. Für Unternehmen ist dies besonders wichtig. Angesichts der steigenden Zahl an Cyberangriffen ist es wichtig, zu verstehen, dass bereits das Wissen über die wichtigsten Trends und Prozesse viel zum Schutz Ihres Unternehmens beitragen kann. Außerdem sollte man daran arbeiten, den Herausforderungen einen Schritt voraus zu sein und dadurch das Risiko zu minimieren. Durch die Einführung von Sicherheitsmaßnahmen, die proaktiv Trends erforschen, neue Tools entwickeln und vor neuen Bedrohungen schützen, kann Ihr Unternehmen eine sicherere Arbeitsweise im Internet erreichen. 

Warum ist Cybersicherheit so wichtig? 

Erstens ist Cybersicherheit der Schlüssel zur Wahrung des guten Rufs eines Unternehmens. Stéphane Nappo, Global Head of Information Security bei der Société Générale, hat kürzlich gesagt: „Es dauert 20 Jahre, um einen Ruf aufzubauen, und ein paar Minuten, um ihn durch einen Cybervorfall zu zerstören“. Cyberangriffe schaden nicht nur Ihrem Ruf, sondern bedrohen auch Ihre Gewinne und Ihr Wachstum. Erstaunliche 83 % der kleinen und mittleren Unternehmen sind finanziell nicht darauf vorbereitet, sich von einer Cyberattacke zu erholen.Vorsicht ist also besser als Nachsicht.

Auch wenn Cybersicherheit erst einmal einschüchternd wirken mag, ist es einfacher, sich zu schützen als Sie vielleicht annehmen. Es gibt viele Möglichkeiten, wie Ihr Unternehmen die eigenen Daten und die Daten der Kundinnen und Kunden schützen kann – und viele davon sind weit weniger komplex als Sie denken. Das Erkennen und Melden von Phishing, die Verwendung sicherer Passwörter und die regelmäßige Aktualisierung von Software sind der Schlüssel zu mehr Sicherheit im Internet.

Tatsächlich sind 95 % der Verstöße gegen Cybersicherheit auf menschliches Versagen zurückzuführen.Unternehmen sollten dies jedoch als Chance sehen. Das bedeutet, dass einfache Änderungen von Prozessen, die richtige Unterstützung und Schulung der Angestellten und die Beobachtung von Trends mit Sicherheit zu einer erheblichen Verbesserung der Cybersicherheit führen können. In diesem Sinne möchten wir 5 wichtige Trends im Bereich der Cybersicherheit mit Ihnen teilen, die Sie und Ihr Team kennen sollten.

5 wichtige Trends im Bereich Cybersicherheit

1. Kundinnen und Kunden wollen Cybersicherheit

Cybersicherheit ist heutzutage weit mehr als nur ein internes Unternehmensproblem. Heutzutage sind sich Käuferinnen und Käufer ihrer eigenen Daten und deren Verwendung bewusster als je zuvor. Mobile Sicherheit wurde kürzlich von 9 von 10 Verbrauchern als die wichtigste Lösung eingestuft. Allerdings vertrauen fast 70 % der Verbraucherinnen und Verbraucher Unternehmen nicht in Bezug auf ihre Daten.Für Unternehmen kann dies auch bedeuten, dass sie ihre Cybersicherheitsnachweise nach außen kommunizieren müssen und intern dafür sorgen müssen, dass diese auch gültig sind.

2. Ransomware wird immer häufiger

Sogenannte „Ransomware“ ist so konzipiert, dass sie Dateien auf einem Computersystem verschlüsseln und dann im Austausch für den Entschlüsselungscode, der zur Wiederherstellung dieser Dateien nötig ist, ein „Lösegeld“ verlangt wird. Dem Nutzer wird also der Zugriff auf bestimmte Anwendungen verweigert, bis er das Geld bezahlt hat. Diese Art von Cyberangriffen ist in den letzten Jahren zu einer der häufigsten und sichtbarsten Bedrohungen für die Cybersicherheit geworden. Forbes prognostiziert, dass diese Bedrohung in Zukunft noch zunehmen wird.Da Ransomware in der Regel nach Systemschwachstellen sucht und diese ausnutzt, können Sie sich gegen derartige Cyberangriffe wehren, indem Sie sicherstellen, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ihres Unternehmens die neuesten Sicherheitssysteme installieren und diese auf dem neuesten Stand halten.

3. Cybersicherheit hält Einzug in die Vorstandsetage

Die Ausbreitung von Cyberangriffen hat sich auf die Beziehung zwischen IT-Sicherheitsteams und der Führungsetage ausgewirkt. Mehr als die Hälfte der Führungskräfte im Vereinigten Königreich zählen Angriffe auf die Cybersicherheit zu ihren drei größten Sorgen.Eine kürzlich durchgeführte Gartner-Umfrage ergab, dass 88 % der Vorstände in Europa Cybersicherheit als Geschäftsrisiko betrachten.Paul Proctor, Vice President für Forschung bei Gartner, kommentierte diese Ergebnisse: „Es ist an der Zeit, dass Führungskräfte außerhalb der IT die Verantwortung für die Sicherheit des Unternehmens übernehmen. Sicherheit ist geschäftsrelevant und nicht nur ein weiteres Problem, das die IT-Abteilung lösen muss.“ Vorausschauende Unternehmen haben dies bereits begriffen. Es wird vorhergesagt, dass bis 2025 mindestens 50 % der Führungskräfte Leistungsanforderungen in Bezug auf Cybersicherheit haben werden

4. Cybersicherheit wird immer wichtigerer Bestandteil von ESG-Initiativen

Auch wenn man bei ESG (Environmental, Social, and Governance) als erstes an Nachhaltigkeit denkt, steht das „S“ für „Social“. Also für Vielfalt und Integration, faire Entlohnung, soziale Gerechtigkeit, aber auch für Sicherheit am Arbeitsplatz, Verbrauchersicherheit, Datenschutz und Privatsphäre. Jedes Unternehmen muss hart daran arbeiten, seine ESG-Bilanz zu verbessern, und auch die Cybersicherheit zu berücksichtigen. Man geht davon aus, dass bis 2026 30 % der großen Unternehmen ihre ESG-Ziele mit Fokus auf Cybersicherheit öffentlich geteilt haben werden – im vergangenen Jahr waren es nur 2 %. 

5. Fernarbeit kann Cybersecurity-Probleme verursachen

In seinem jüngsten Digital Defence Report schreibt Microsoft: „Die Umstellung der meisten Branchen auf Telearbeit während der Pandemie  hat neue Angriffsflächen für Cyberkriminelle geschaffen, z. B. durch die Nutzung von privaten Geräten für geschäftliche Zwecke.Im Grunde genommen hat Telearbeit neue Cyber-Schwachstellen geschaffen, die vielen Angestellten nicht bewusst waren. Um dem entgegenzuwirken, können Unternehmen ihre Angestellten umfassender zu diesen Themen schulen, aber auch neue Verfahren einführen, um die Sicherheit bei der Remote-Arbeit zu verbessern. Die Implementierung elektronischer Signaturen wie DocuSign eSignature beschleunigt nicht nur die Zeit bis zur Fertigstellung der Dokumente. Auch arbeitet eSignature mit erstklassiger Sicherheitssoftware, um jedes Dokument und Ihre Daten vor Cyberangriffen zu schützen.

Das sollten Sie sich merken! 

Mit besserer Kenntnis über Cybersicherheit oder zumindest ihrer wichtigsten Aspekte arbeiten Unternehmen sowohl sicherer als auch effizienter.

In Europa ist DocuSign vor allem für seine E-Signatur bekannt: die weltweit führende Lösung, von überall und jederzeit zu unterschreiben. Die erweiterte Cloud bietet jedoch wichtige Zusatzfunktionen, die für Unternehmen jeder Art und Größe einen wichtigen Beitrag zur Cybersicherheit leisten können. Unsere Lösung erfüllt die strengsten Anforderungen an Sicherheit, Datenschutz und Datenaufbewahrung. In einer digitalisierten Welt sind diese Sicherheitsebenen von entscheidender Bedeutung.

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